Wildtiere im Gartenverein

Hallo Gartenfreunde

Erst der Waschbär und jetzt wurde auch schon ein Fuchs in unserem Gartenverein gesehen.

Wir weisen noch einmal darauf hin, dass es nicht günstig ist, frei lebende Katzen zu füttern. Dadurch locken
wir andere Wildtiere an, die im Garten auch Schaden anrichten können und außerdem sollten wir auch an den
Schutz der Wildvögel denken. Über dieses „Problem“ berichtete auch die LVZ in einem Artikel vom 27.10.17.


Er gräbt den Rasen um, wühlt in Mülltonnen, vernascht Fallobst oder angelt sich Vogeleier. Der putzig-pelzige
Waschbär hat sich in Leipziger Gärten und Siedlungen eingerichtet nicht immer zur Freude der Anwohner.
„Jede Woche erreichen uns mehrere Anrufe“, bestätigte Leipzigs Stadtförster Andreas Sickert. Der Waschbär
in der Stadt, das sei für viele Leute eben immer noch eine neue Situation. Im Dezember wird es erstmals eine
Förstersprechstunde zum Thema „Wildtiere in der Stadt“ geben. Der Bürgerservice ist neu, findet künftig
monatlich und erstmals im November zum Thema „Stadtforst und Jagd“ statt. Im Dezember können Leipziger
dann im Umweltinformationszentrum in der Prager Straße Fragen zum Waschbären loswerden. Der Klärungsbedarf
ist da, obwohl die Zahl der Tiere mit leichten Schwankungen im Stadtgebiet offenbar kaum noch gewachsen ist.


Leipzig stabil – Zahl im Landkreis verdoppelt

Belastbare Daten dazu gebe es nicht, so Sickert auf Anfrage von LVZ.de. Ein Indikator sei aber die Zahl der in
Leipzig erlegten und tot aufgefundenen Waschbären. Die ist laut Umweltministerium des Landes von rund
200 Tieren im Jahr 2014/15 auf rund 250 im Folgejahr gestiegen. Aktuell liege sie bei rund 300 Tieren , so der
Stadtförster. In Leipzig sei das Potenzial der Biotope für die Ansiedlung der nachtaktiven Räuber womöglich
nahezu ausgeschöpft. Ganz anders im Landkreis Leipzig. Dort hat sich die Zahl von rund 1000 erlegten Tieren
im Jahr 2014/15 im Folgejahr nahezu verdoppelt.




Genervten Haus- und Gartenbesitzern rät Sickert vor allem, die „Wohlfühlfaktoren“ für den Kleinbären
zu beseitigen. Kompost und Mülltonnen verschließen, kein Fallobst herumliegen lassen, leere Gartenlauben
sichern und vor allem die Tiere nicht mit Futter anlocken. „Das passiert schnell, dass die Leute für ihre
Katze Futter nach draußen stellen und so den Waschbären mitfüttern“, so der Stadtförster.

Das Versorgen von Wildtieren hat die Kommune ohnehin verboten.




Der Vorstand